Ausgabe Oktober 2017

Die Weltkonjunktur hat sich im 2. Quartal weiter gefestigt. Im Euroraum beschleunigte sich das BIP Wachstum auf 0,6%, und die Erwerbslosenquote lag im Juli 2017 bei 9,1%. Dies ist der niedrigste Wert seit der Finanzkrise.

In der Schweiz ist das reale Bruttoinlandprodukt im zweiten Quartal verglichen mit dem Vorquartal um 0,3% gewachsen. Die Schweizer Wirtschaft findet also nur langsam zu einem dynamischen Wachstumspfad zurück.

Der Temporärmarkt ist in den ersten drei Quartalen 2017 um 4,6% gewachsen, deutlich stärker als im Vorjahr.

Bei schwachem Beschäftigungswachstum lag die Arbeitslosenquote im September 2017 unverändert bei 3,0%.

(Index Temporärvermitllung: Von temporären Mitarbeitern geleistete Stunden pro Arbeitstag, indexiert auf 1. Januar 2016. Alle Monatswerte werden monatlich aktualisiert)

Der Schweizer Personalverleih wächst 2017 verglichen mit dem Vorjahr deutlich. Allerdings gibt weiterhin markante regionale Unterschiede.

(Index Festvermittlung: Honorare für Festvermittlungen von Temporärunternehmen, indexiert auf 1. Januar 2016. Alle Monatswerte werden monatlich aktualisiert)

In den ersten drei Quartalen 2017 ist der Index verglichen mit dem Vorjahr um 8,4% gestiegen.

Wie im letzten Jahr verläuft das Beschäftigungswachstum nur schwach, die Arbeitslosenquote liegt im September unverändert bei 3,0%. 193‘624 Personen waren als Stellensuchende gemeldet (registrierte Arbeitslose plus registrierte, nicht arbeitslose Stellensuchende, die an Aktivierungsprogrammen des ALV teilnehmen) (Quelle: SECO).

Arbeitslosenquote Schweiz: in %

Über die Sommermonate hat sich die der Schweizerfranken gegenüber dem Euro deutlich abgeschwächt, was vor allem den Export stützt. Für das Jahr 2017 wird ein BIP Wachstum von 0,9% erwartet, im Jahr 2018 deutlich mehr mit 2,0%.

Im Jahresschnitt wird für 2017 unverändert mit einer Arbeitslosenquote von 3,2% gerechnet. Die Beschäftigung sollte im nächsten Jahr spürbar wachsen mit 0,8%, es wird eine Arbeitslosigkeit von 3,0% erwartet. (Quelle: SECO).